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Die Funktion dieser Militärkonstruktion war es den Landzugang zur Stadt zu verteidigen. Die durch einen Graben begrenzte Mauer verfügt über Schiessscharten. La Puerta de Tierra (Tor zum Land) bietet von donnerstags bis sonntags eine abendliche Licht-und Tonshow mit dem Namen: “El lugar del sol” (der Ort der Sonne) an.
Während Jahrhunderten war sie die Zu- und Ausfahrt für diejenigen die das einzige damals zur Verfügung stehende Transportmittel benutzten: die Schifffahrt. Freitags und samstags abends oder aber während der Ferienzeit täglich, wird ein abendlicher Rundgang angeboten. |
Ein wunderschönes von Rafael Carvajal Itturalde erbautes Herrenhaus. Im Innern sind Details im Maurenstil an Bögen, im Innenhof und an den Gehwegen zu sehen. |
Die 5,5 km lange Strandpromenade schmücken Skulpturen und Erholungsbereiche, von denen aus man die Abenddämmerung geniessen kann. |
Das 1801 fertiggestellte San-Miguel-Fort ist eines der repräsentativsten der Stadt. Der Bau begann 1771 auf einer fünfeckigen Plattform, die auf einem erhöhten Erdwall stand, der von einem Graben umgeben war. Heutzutage beherbergt es das Archäologische Museum von Campeche mit Stücken der Mayazivilisation. |
In den ehemaligen Kammern der Soldaten und Wächter des San-José-Forts ist eine interessante Auswahl an Nachbildungen von Schiffen und Waffen aus der Kolonialzeit zu sehen. Manchmal wird es auch für temporäre Ausstellungen benutzt. |
Das Kulturzentrum Casa No. 6 bietet den Anblick eines typischen Campeche-Hauses vom 17. bis 19. Jh. Heutzutage beherbergt es einen Bücherladen, Cafeteria, Kunsthandwerksgeschäfte und ein Informationszentrum für Touristen. |
(Video: eMaya)
Sie steht dort wo einst die erste katholische Kapelle errichtet wurde. Der Bau des heutigen Gebäudes begann im 17.Jh. und endete 1705. 1895 wurde es zur Kathedrale ernannt. Die Barockstilfassade ist mit gemeisselten Bruchsteinen verkleidet. Das schmucklose Innere ist im Neoklassischen Stil gehalten. |
Der Name des zuletzt gebauten Bollwerks von Campeche wurde ihm zur Ehre des Heiligen Jakob von Compostela, Schutzheiliger der spanischen Eroberungen, gegeben. Zu Beginn des 20. Jh. wurde das Bollwerk abgerissen; heute ist eine Nachbildung zu sehen. Gegenwärtig befindet sich dort der Botanische Garten X´much Haltún. |
Das zuerst fertiggestellte Bollwerk erhielt seinen Namen zur Ehre von der Heiligen Rosa von Lima, der ersten heiliggesprochenen Amerikanerin und “Beschützerin” gegen die Piratenangriffe. Heutzutage beherbergt es die Pinakothek mit Werken ortsansässiger Künstler.
Dieses 780 Quadratmeter grosse Bollwerk ist dem ersten Papst gewidmet. Dort wurde das Tribunal der Heiligen Inquisition eingerichtet. Heute werden dort Touristeninformation angeboten und es gibt ein Kunsthanswerksmuseum. |
Der Name des vierten in Campeche gebauten Bollwerks bezieht sich auf den Hl. Johannes von Gott, den Gründer des Ordens der Barmherzigen Brüder, der zur Genesung von Seefahrern beitrug. Es umfasst insgesamt 764 Quadratmeter.
Gemeinsam mit dem Baluarte de la Soledad ist dieses, mit 1.342 Quadratmetern das grösste Bollwerk. Sein Name bezieht sich auf den Begründer des Franziskanerordens. 1889 wurde der Mittelteil für den Bau der Strassenbahnanlage abgerissen. Heute ist es Teil der Licht-und Tonshow an der nebenanliegenden Puerta de Tierra. |
Das 1676 eingeweihte und dem König Karl II von Spanien gewidmete fünfeckige Bollwerk weist eine Fläche von 840 Metern auf. Das Bollwerk beherbergt im Innern Möbel, Waffen, Skulpturen und Repliken architektonischer Pläne. |
Dieses am Meeresufer gebaute Bollwerk erhielt seinen Namen zu Ehren der Virgen de la Soledad (Hl. Jungfrau der Einsamkeit), Schutzheilige der Seeleute.
Lernen Sie die Sehenswürdigkeiten an Bord der Nachbildungen antiker Strassenbahnen kennen. |
Zu den Piraten, die die Küsten Campeches heimsuchten gehörten: Laurens de Graaf, Francis Drake, Henry Morgan und El Olonés. 1685 begann man, aus Schutz vor den Piratenangriffen, mit dem Bau der Schutzwälle; diese sind 2.536 Meter lang, 6 bis 8 Meter hoch und 2,5 Meter breit. Oben wurden sie auf einem Wehrgang von Wächtern abgelaufen.
Wurde von den Maya Kaan Pech – etwa “Ort an dem die Boa angebetet wurde” genannt; die Spanier änderten dann die Aussprache in “Campeche” um. Die Hauptstadt des Bundesstaates Campeche, San Francisco de Campeche ist eine vor Geschichte nur so strotzende Stadt. Die Maya liessen sich ab 900 n.Chr. in der Region nieder, hauptsächlich im 60 km entfernten Edzná. Um 1540 gründete Francisco de Montejo eine Garnison in dem 1517 von den Spaniern entdeckten Hafenort, der während der Eroberung eine entscheidende Rolle spielte. Dank seiner Lage als Anlaufhafen und der Nutzung des Blutholzbaumes blühte die Wirtschaft, was wiederum die Habgier der Piraten weckte. Um sich vor deren Angriffen zu schützen begann man im 17.Jh. mit dem Bau von Schutzwallen, Forts und Bollwerken. |